Ein außergewöhnliches Feuerwehrjahr geht zu Ende
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr blickt zurück auf das Jubiläumsjahr 2015
Das abgelaufene Jahr 2015 hatte es in sich. Mit der 150-Jahrfeier, einem neuen Einsatzfahrzeug, einem Festwochenende mit dem Konzert der Antenne Bayern Band sowie mit Innenminister Joachim Herrmann als Ehrenschirmherrn war das abgelaufene Feuerwehrjahr ein außergewöhnliches Jahr, wie der 1. Vorstand der Wehr, Robert Krallinger, zu berichten wusste. „So ein Fest hatte Hunding noch nicht gesehen. Und so etwas wird es wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte nicht mehr geben“. Insgesamt waren es ca. 6000 Stunden, die die gut 160 Mitglieder der Hundinger Wehr in das Fest ehrenamtlich investierten. „Allein 16 Festausschussitzungen wurden in diesem Kalenderjahr abgehalten“ erzählte der Vorstand. Im gut besetzten Goldberg-Saal lauschten neben den drei Bürgermeistern der Gemeinde, Ferdinand Brandl, Max Drexler und Georg Ehrnböck, auch der Ehrenvorstand Josef Weiß sen. und das Ehrenmitglied Hans Niedermeier den Ausführungen des Vorstandes. „Neben diesen Höhenpunkten des Feuerwehrjahres stand das Vereinsleben aber nicht still. Mehr als 50 Termine wurden durch die Vorstandschaft wahrgenommen“. Und der Kommandant der Wehr, Ludwig Arbinger, ergänzte, dass natürlich auch der aktive Dienst im Jubeljahr nicht still stand und listete die Aktivitäten auf. „Knapp 60 Termine, von Übungen über Lehrgänge, Tagungen bis zu den Leistungsprüfungen und den Einsätzen waren zu bewältigen“. Sowohl Kommandant Arbinger als auch Vorstand Krallinger lobten den Einsatz der Feuerwehrmänner und -frauen, „da wir uns auf Euch 100% verlassen können“.
Sebastian Zollner, verantwortlicher Jugendwart für die jungen Feuerwehrmänner, berichtete ebenso von den Aktivitäten wie Maximilian Stangl für die Gruppe der 15 Atemschutzträger. Stangl freue sich über die Kameraden Franziska Arbinger, Tobias Krallinger und Robert Krallinger sowie Christian Schober, die den Atemschutzlehrgang erfolgreich absolviert haben. THL-Verantwortlicher Robert Krallinger konnte seinerseits die erfolgreiche Teilnahme von sechs Feuerwehrlern am THL-Lehrgang bestätigen.
Von den insgesamt 164 Mitgliedern der Hundinger Wehr wurden aus dem Kreis der 82 Aktiven Carolin Arbinger, Brigitte Krallinger, Robert Krallinger jun, Tobias Krallinger und Christian Schober zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Zum Löschmeister konnte Maximilian Stangl ernannt werden. Für 30-jährigen aktiven Dienst wurde Alois Fraundorfer geehrt, für bereits 40 Jahre Ludwig Arbinger sowie Michael Stangl.
Bürgermeister Ferdinand Brandl freute sich über die Beförderungen, dankte den Kameraden für die Lehrgänge und beglückwünschte die Geehrten. Ausdrücklich dankte er der Vorstandschaft sowie den Kommandanten für das äußerst erfolgreiche Jahr. Dass das außergewöhnliche Jahr auch finanziell erfolgreich war machte Kassier Tobias Hartl deutlich, indem er dem Bürgermeister einen Scheck von 50.000 Euro zur Finanzierung des neuen Einsatzfahrzeuges überreichen konnte. „Ich bedanke mich ganz herzlich als Bürgermeister bei meiner Hundinger Wehr. Wir haben jetzt ein neues Auto, alle haben heuer vorbildlich zusammengeholfen und es war ein schönes Fest“ resümierte Bürgermeister Brandl.
Traditionell wurden am Ende eines Jahres die Feuerwehrmänner mit den meisten Einsätzen von Bürgermeister Brandl geehrt. Dabei kam Brigitte Krallinger erneut auf Rang eins, vor Anton Brumbauer und Christian Schober. Lukas Simmerl war von den Jugendlichen am häufigsten im Einsatz. Robert Krallinger als 1. Vorstand blickte am Ende der Generalversammlung dankbar auf das Jahr zurück. Sein Dank richtete sich auch an alle Partner der Feuerwehrler, „die heuer unglaublich viel Verständnis haben mussten für die Einsatzbereitschaft und die Zeit im Dienst der Feuerwehr“.
Text: Alfred Hüttinger